Hallo Sportsfreunde,
heute haben wir ein paar weitere Infos zum Gewässer in Trenthorst für euch.
Wir haben im Dezember bei einem Termin vor Ort mit dem Verpächter und der Behörde die weiteren Maßnahmen besprochen. Für dieses Jahr sind mehrere Arbeitsschritte geplant.
Sofern keine weiteren Probleme auftreten, starten wir bereits am kommenden Samstag mit dem ersten Arbeitsschritt, dem vorsichtigen Ablassen des Wassers.
Am Wochenende des 12. und 13. Februar sollen dann die ersten Gemeinschaftsdienste stattfinden. Ihr erhaltet hierzu natürlich noch weitere Infos.
Nach dem Ablassen des Teiches sind einige Arbeiten geplant; unter anderem müssen wir uns einen Überblick über die verbliebenen Fische verschaffen, die Mauer instandsetzen und ein neues Überlauf-/Ablaufsystem installieren. Anstelle des bisherigen Überlaufsystems soll ein sogenanntes Olszewski-Rohr gebaut werden, um sauerstoffarmes Tiefenwasser abzuleiten. Die Behörde hat damit an anderen Gewässern bereits sehr gute Erfahrungen gemacht. Wir hoffen auf viele fleißige Helfer, sodass wir nur ein Wochenende für alle Arbeiten benötigen.
Der zweite Arbeitsschritt soll dann im Frühjahr stattfinden. Es ist notwendig, dass neben der Blaualge weitere Stickstoffverbraucher in den Teich kommen. Dafür wollen wir Seerosen, Wasserpflanzen und Schilf pflanzen. Das Schilf soll dann jährlich im Herbst zurückgeschnitten werden, damit dem System Stickstoff entzogen werden kann. Die Wasserpflanzen und Seerosen dienen in erster Linie unseren Fischen als Möglichkeit, Laich abzulegen.
Im Frühjahr soll bereits der erste Besatz erfolgen. Geplant ist ein Mischbesatz verschiedener Weißfischarten.
Wir werden zur Überwachung des Gewässers ein Sauerstoffmessgerät anschaffen und insbesondere im Sommer regelmäßig die Werte überprüfen. Im Idealfall sollten die Sauerstoffwerte nach unseren Maßnahmen wieder im grünen Bereich sein und wir können im Herbst einen zweiten Besatz durchführen.
Unser Ziel ist es, neben einem einzigartigen Karpfenbestand auch wieder Zander im Gewässer anzusiedeln. Die Erfahrung der Vergangenheit hat gezeigt, dass Zander sich im Gewässer wohlfühlen und vermehren.
Solltet ihr weitere Fragen zu den geplanten Arbeiten und Maßnahmen haben, meldet euch gerne.
Wir hoffen auf viele Helfer bei den geplanten Arbeiten, bis dahin bleibt gesund!
Euer Vorstand